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Akupunktur und Heilpraktikerversicherung

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Was ist Akupunktur?

Die Akupunktur ist ein Behandlungskonzept und stammt von der Traditionellen Chinesischen Medizin(TCM) ab. Sie basiert auf der Fünf-Elemente-Lehre und der Lehre von den Meridianen. Hierbei werden 2 Verfahren miteinander verbunden:

  • Erwärmen der Punkte
  • Einstechen der Nadel in verschiedene Akupunkturpunkte

In der Akupunktur wird die Existenz von 361 Akupunkturpunkten angenommen. Nach Meinung der Traditionellen Chinesischen Medizin wird durch das Einstechen der Nadeln der Fluss des Qi (Lebensenergie) beeinflusst. Auch wenn sich dies für einige nach “Hokus Pokus” anhören mag, so ist die Wirksamkeit mittlerweile wissenschaftlich erwiesen, allenfalls die Definition der Ursachen und Begrifflichkeiten mag eine andere sein. Dem Sinn dieser Behandlung tut dies jedoch keinen Abbruch.

Die Akupunktur gehört zu den Umsteuerungs- und Regulationstherapien. Noch älter als die Akupunktur ist die Akupressur. Hier werden die Punkte mit Hilfe der Fingerkuppen massiert.

Eine Akupunktursitzung dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Dabei ist der Patient ruhig und entspannt gelagert, meistens in liegender oder sitzender Position. Vor dem Einstich einer Nadel in einen Punkt wird die Stelle und die Umgebung des Punktes leicht massiert. Auch nach der Akupunktur sollte der Patient noch eine Zeit lang entspannt bleiben. Eine komplette Therapie umfasst in der Regel 10 bis 15 Sitzungen.

Bei welchen Erkrankungen ist Akupunktur hilfreich?

Akupunktur ist mittlerweile schulmedizinisch anerkannt und es existieren zahlreiche Studien durch die Erfolge nachgewiesen werden können.
Akupunktur kann bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden, darunter Schmerzbehandlung, Stressabbau, Verbesserung der Durchblutung, Linderung von Übelkeit und Erbrechen sowie Unterstützung bei der Raucherentwöhnung. Viele Menschen berichten auch von einer allgemeinen Verbesserung des Wohlbefindens und einer Steigerung der Energie nach einer Akupunktursitzung.
Weitere Anwendung findet die Akupunktur bei folgenden Beschwerden:

  • Schlafstörungen
  • Bronchialasthma
  • Neurologische Störungen (z.B. nach Schlaganfällen)
  • bei Augenerkrankungen
  • uvm.

Welche Vor- und Nachteile hat Akupunktur?

Im Folgenden werden wir sowohl die Vorteile dieser Therapieform bezogen auf die im vorherigen Punkt und die bereits angedeuteten Anwendungsgebiete näher erläutern. Wir möchten aber auch auf eventuelle Nachteile bzw. eventuellen Nebenwirkungen der Akupunktur eingehen.

Vorteile der Akupunktur:

  • Natürliche Schmerzlinderung: Akupunktur kann bei der Linderung von Schmerzen, wie beispielsweise bei Rücken-, Kopf- oder Gelenkschmerzen, sehr effektiv sein. Die Nadeln stimulieren bestimmte Punkte im Körper, was zur Freisetzung von Endorphinen führt, die als natürliche Schmerzmittel wirken.
  • Stressabbau: Akupunktur kann auch dabei helfen, Stress abzubauen und Entspannung zu fördern. Die Behandlung fördert den Fluss von Energie im Körper und hilft, das Gleichgewicht wiederherzustellen, was zu einer besseren geistigen und körperlichen Entspannung führen kann.
  • Verbesserung der Schlafqualität: Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen, und Akupunktur kann eine wirksame Methode sein, um die Qualität des Schlafes zu verbessern. Durch die Stimulation bestimmter Punkte im Körper kann die Behandlung dazu beitragen, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren und einen erholsamen Schlaf zu fördern.
  • Unterstützung bei der Raucherentwöhnung: Akupunktur wird auch oft als ergänzende Therapie zur Raucherentwöhnung verwendet. Durch die Stimulation bestimmter Punkte im Ohr können Entzugserscheinungen verringert und das Verlangen nach Nikotin reduziert werden.

Nachteile der Akupunktur:

  • Möglichkeit von Nebenwirkungen: Obwohl Nebenwirkungen selten sind, besteht bei Akupunkturbehandlungen immer eine geringe Möglichkeit von Nebenwirkungen wie Blutergüssen, Schmerzen an den Einstichstellen oder Müdigkeit. Es ist wichtig, einen qualifizierten Akupunkteur aufzusuchen, um das Risiko von Nebenwirkungen zu minimieren.
  • Keine Garantie auf Erfolg: Akupunktur mag für manche Menschen sehr effektiv sein, aber es gibt keine Garantie für den Erfolg. Jeder Mensch ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf die Behandlung. Es kann sein, dass Akupunktur bei einigen Personen nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt.
  • Kosten: Akupunkturbehandlungen können kostenintensiv sein, insbesondere wenn mehrere Sitzungen erforderlich sind. Es ist wichtig, dies bei der Entscheidung für diese Therapieform zu berücksichtigen. Beim Thema Kosten lesen Sie jedoch bitte den letzten Punkt auf dieser Seite. Hier gibt es die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch Heilpraktiker Zusatzversicherungen, die Akupunktur bezuschussen.

Begrenzte wissenschaftliche Wirksamkeit: Obwohl es viele positive Erfahrungsberichte gibt, gibt es bisher begrenzte wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit von Akupunktur. Es werden weiterhin Studien durchgeführt, um die genauen Mechanismen und Effekte dieser Behandlungsmethode besser zu verstehen. Jedoch sei hier erwähnt, dass gerade die Akupunktur ein alternatives Heilverfahren ist, welches bereits seit Jahrhunderten angewandt wird, wäre es absolut unwirksam, erfreute die Akupunktur sich nicht einer so lange in der Praxis erprobten Anwendungshistorie.

Insgesamt hat Akupunktur sowohl Vor- als auch Nachteile. Es ist wichtig, sich gut über diese Therapieform zu informieren und mit einem qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker über die individuellen Bedürfnisse zu sprechen, bevor man sich für eine Behandlung entscheidet.

Wer übernimmt die Kosten für eine Akupunktur-Behandlung?

In Deutschland übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel keine Kosten für Akupunktur. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Erkrankungen wie chronische Schmerzen oder Migräne, bei denen eine Kostenübernahme möglich ist. In solchen Fällen ist es wichtig, dass ein Arzt die Notwendigkeit der Akupunkturbehandlung bescheinigt und ein entsprechendes Rezept ausstellt.
Leider ist die Anzahl der erstattungsfähigen Behandlungen, sofern die GKV überhaupt eine Behandlung dem Grunde nach erstattet, in den meisten Fällen viel zu gering, um einen erfolgsversprechenden Behandlungsverlauf zu garantieren. Noch dazu werden die Kosten nur bei bestimmten Diagnosen übernommen. Liegt eine solche nicht vor, muss der Patient die Behandlung aus eigener Tasche bezahlen.
Eine Akupunktur kann aber besonders in extremen Fällen die einzige Möglichkeit sein, z.B. einen einigermaßen schmerzfreien Tagesablauf gewährleisten zu können.
In diesem Zusammenhang ist es sehr sinnvoll eine Heilpraktikerversicherung zu besitzen, die für die nicht unerheblichen Mehrkosten aufkommt.
Eine gute Tarifempfehlung wäre hier z.B. Universa Unimed Exklusiv, die Axa Heilpraktikerversicherung oder auch die Zusatzversicherung für Naturheilverfahren von der Barmenia. Diese Tarife übernehmen mit einem Erstattungssatz zwischen 80-100% die Kosten für Akupunkturbehandlungen. Maximal erstatten Akupunkturzusatzversicherungen zwischen 1000-2000 Euro pro Versicherungsjahr.
Allerdings zahlt eine Zusatzversicherung für alternative Heilmethoden wie Akupunktur nur, wenn die Behandlung oder Diagnose erst nach Versicherungsbeginn angeraten wird bzw. erst dann gestellt wurde.