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Was ist Chiropraktik?

Chiropraktikerin bei der Behandlung

Chiropraktikerin bei der Behandlung

Chiropraktik ist eine alternative medizinische Behandlungsmethode, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Bewegungsapparates konzentriert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wirbelsäule und dem Nervensystem.
Die Grundlage der Chiropraktik ist die Annahme, dass Störungen in der Wirbelsäule und den umliegenden Gelenken zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen können. Durch gezielte manuelle Manipulationstechniken, wie zum Beispiel der sogenannten Chiropraktischen Justierung, sollen diese Störungen korrigiert werden.

Wie läuft eine chiropraktische Behandlung ab?

Ein Chiropraktiker beginnt in der Regel mit einer gründlichen Anamnese und Untersuchung, um die Ursache des Problems zu ermitteln. Dabei werden auch Röntgenaufnahmen oder andere bildgebende Verfahren eingesetzt, um eine genaue Diagnose stellen zu können.
Die eigentliche Behandlung besteht dann aus verschiedenen Techniken, die darauf abzielen, die Wirbelsäule in die richtige Position zu bringen und so die Funktion des Nervensystems zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel sanfte Druck- oder Zugtechniken, aber auch schnelle, kurze Bewegungen, um blockierte Gelenke zu lösen.
Chiropraktik wird häufig bei Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen eingesetzt, aber auch bei anderen Erkrankungen wie zum Beispiel Gelenkbeschwerden oder Sportverletzungen. Viele Menschen schätzen die Chiropraktik auch als ergänzende Therapieform zur Schulmedizin.

Für wen ist Chiropraktik nicht geeignet?

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Chiropraktik nicht für jeden geeignet ist. Es gibt Kontraindikationen und Risiken, insbesondere für Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen oder bei bestehenden Bandscheibenvorfällen. Es ist daher ratsam, vor einer chiropraktischen Behandlung einen Arzt oder Chiropraktiker zu konsultieren, um abzuklären, ob diese Therapieform für einen persönlich geeignet ist.
Insgesamt kann die Chiropraktik eine wirksame Methode zur Linderung von Schmerzen und zur Verbesserung der Beweglichkeit sein. Wie bei allen medizinischen Behandlungen ist es jedoch wichtig, sich gut zu informieren und eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Welche Behandler dürfen eine chiropraktische Behandlung durchführen?

Bei der Durchführung einer chiropraktischen Behandlung gibt es bestimmte Behandler, die dazu autorisiert sind. In Deutschland dürfen diese Behandlungen von Chiropraktikern oder Osteopathen durchgeführt werden.
Chiropraktiker sind medizinische Fachkräfte, die sich auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems spezialisiert haben. Sie haben in der Regel ein Studium der Chiropraktik absolviert und sind anschließend in einem staatlich anerkannten Ausbildungsprogramm ausgebildet worden.
Chiropraktiker sind entweder Ärzte, Heilpraktiker, sektorale Heilpraktiker oder im Einzelfall Physiotherapeuten mit spezieller Zusatzqualifikation.
Osteopathen hingegen haben eine etwas andere Herangehensweise. Sie betrachten den Körper als Ganzes und konzentrieren sich darauf, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Osteopathie basiert auf dem Prinzip, dass der Körper eine natürliche Fähigkeit zur Selbstheilung hat und dass Krankheiten auftreten, wenn dieser natürliche Fluss gestört ist.
Beide Therapieformen arbeiten mit manuellen Techniken, um die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Patienten zu verbessern. Bei einer chiropraktischen Behandlung werden in der Regel Manipulationen an der Wirbelsäule und anderen Gelenken durchgeführt, um Blockaden zu lösen und die normale Funktion des Nervensystems wiederherzustellen. Osteopathische Behandlungen beinhalten oft sanftere Techniken wie Massagen, Dehnungen und Mobilisationen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder Behandler automatisch dazu berechtigt ist, chiropraktische oder osteopathische Behandlungen durchzuführen. Um sicherzustellen, dass Sie von einem qualifizierten und lizenzierten Fachmann behandelt werden, sollten Sie nach einem Chiropraktiker oder Osteopathen suchen, der über eine entsprechende Ausbildung und Zertifizierung verfügt.
In Deutschland gibt es verschiedene Organisationen, die die Ausbildung und Zertifizierung von Chiropraktikern und Osteopathen überwachen. Dazu gehören unter anderem der Deutsche Chiropraktoren Verband (DCV) und der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD). Indem Sie nach einem Behandler suchen, der Mitglied einer solchen Organisation ist, können Sie sicherstellen, dass er die erforderlichen Qualifikationen besitzt.
Dies ist auch wichtig in Verbindung mit der Kostenerstattung durch eine Heilpraktiker Zusatzversicherung, da diese eine chiropraktische Behandlung nur erstatten, wenn der Heilbehandler Arzt oder Heilpraktiker ist, vereinzelt auch dann, wenn er Physiotherapeut mit Mitgliedschaft in einem anerkannten Berufsverband für Osteopathie oder Chiropraktik ist.
Die meisten Tarife erstatten sogar nur die Behandlung, wenn sie durch einen Arzt oder Heilpraktiker durchgeführt wird.

Welche Zusatzversicherungen beinhalten Erstattungsleistungen für den Chiropraktiker?

Die Chiropraktik ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, um die Beweglichkeit der Gelenke in ihre normale Form wieder herzustellen.

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in den meisten Fällen eine chiropraktische Anwendung, welche z.B. durch einen Heilpraktiker oder einen Arzt für Naturheilverfahren durchgeführt wird.
Eine private Zusatzversicherung Chiropraktiker übernimmt jedoch, sofern diese vor der angeratenen Behandlung abgeschlossen wurde, bei medizinischer Notwendigkeit die Behandlungskosten.
Folgende Tarife für eine Chiropraktiker Zusatzversicherung sind besonders empfehlenswert:

  • AXA MED Komfort start : 80% Erstattung bis 2000 Euro innerhalb von 2 Jahren bei Heilpraktiker, sektoralen Heilpraktiker oder Ärzten mit Zusatzbezeichnung “Naturheilverfahren”.
  • Advigon alternativmedizin spezial : (1000 Euro pro Jahr) bei Heilpraktiker, sektoralen Heilpraktiker oder Ärzten mit Zusatzbezeichnung “Naturheilverfahren”.
  • Arag 483 (2250 Euro innerhalb 24 Monaten)bei Heilpraktiker, sektoralen Heilpraktiker oder Ärzten mit Zusatzbezeichnung “Naturheilverfahren”.
  • Barmenia Mehr Gesundheit : (1000 Euro pro Jahr),bei Heilpraktiker, sektoralen Heilpraktiker oder Ärzten., bei Verordnung durch einen Arzt auch durch qualifizierte Physiotherapeuten.
  • Continentale EASY Ambulant 1200 : 100% bis 1200 Euro pro Kalenderjahr, ohne Wartezeit, bei Ärzten und Heilpraktiker, sowie sektoralen Heilpraktikern.
  • Gothaer mediambulant (1000 Euro pro Jahr),bei Heilpraktiker, sektoralen Heilpraktiker oder Ärzten mit Zusatzbezeichnung “Naturheilverfahren”.
  • Nürnberger AMed : 80% von 1000 Euro pro Jahr (bis Alter 20 max. 500 Euro Rechnungsbetrag), keine Wartezeiten, aber max. 400 Euro erste 24 Monate. Osteopathie wird hier jedoch auch erstattet, wenn es durch einen qualifizierten Physiotherapeuten erbracht wird. Erstattungsfähig bei Heilpraktiker, sektoralen Heilpraktiker oder Ärzten, und mit Verordnung auch durch qualifizierte Physiotherapeuten
  • R+V N1 : bis zu 2400 Euro innerhalb von 2 Kalenderjahren, keine Wartezeiten durch Ärzte mit Zusatzbezeichnunt “Naturheilverfahren, sowie durch Vollheilpraktiker
  • SDK Ambulant AP Zusatzversicherung – Je nach Tarifstufe 50-100% von 1000 Euro innerhalb von 2 Kalenderjahren, keine Wartezeit
  • Signal Iduna Ambulant plus : (750 Euro pro Kalenderjahr, keine Wartezeit), durch Ärzte und Vollheilpraktiker
  • UKV/BBKK NaturPrivat : keine Wartezeiten, 80% , max. 1000 Euro Erstattung pro Jahr, durch Ärzte, Heilpraktiker, sektorale Heilpraktiker und mit Verordnung durch qualifizierte Physiotherapeuten, die Mitglied in einem Bundesverband für Osteopathie oder Chiropraktik sind.

Die genannten Tarife sichern die Kosten einer Chiropraktik sowohl bei Behandlung durch Heilpraktiker, als auch durch Ärzte für Naturheilverfahren ab.
In jedem Fall muss der Chiropraktiker aber eines von beidem, also Arzt oder Heilpraktiker sein, damit die Zusatzversicherung Chiropraktiker die Kosten übernimmt.

Sofern die Behandlung durch einen Physiotherapeuten durchgeführt wird, muss die Behandlung durch einen Arzt für Naturheilverfahren verordnet worden sein. Das gleiche gilt übrigens auch bei der ähnlichen osteopathischen Behandlung. Auch hier leisten die oben genannten Heilpraktiker Zusatztarife. Osteopathie ist nämlich eine spezielle Form der Chiropraktik. Für diese Behandlungen bestehen spezielle Abrechnungsziffern sowohl im GebüH, aber auch im Hufelandverzeichnis.

Übrigens ist die Chiropraktik und Osteopathie auch in einer ambulanten Zusatzversicherung wie DKV KAMP mitversichert und gilt bei der DKV sogar als schulmedizinisch anerkannte Heilmethode, wenn diese durch einen Physiotherapeuten umgesetzt wird. Damit erstattet der Tarif 85-100% ohne Begrenzung für Chiropraktik und Osteopathie bei Physiotherapeuten.

Natürlich sichern solche Krankenzusatzversicherungen nicht nur die Chiopraktik, sondern auch alle weiteren alternativmedizinischen Behandlungskosten (nach GebüH oder Hufeland und naturheilkundlich verordneten Arzneimittel ab.