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Telematik Tarife – die Neuerung in der KFZ-Versicherung

Schon vor einigen Jahren kam die nordamerikanische Versicherungswirtschaft auf den Gedanken, die Versicherungsprämie am Fahrverhalten des Versicherungsnehmers festzumachen. Die voranschreitende Computertechnologie sollte dies über eine Datenübertragung via Satellit ermöglichen. Zu den übertragenen Daten gehörten unter anderem
  • Bremsverhalten
  • Abstand zum Vordermann
  • Beschleunigungsverhalten
  • Überholmanöver

um nur einige zu nennen. Allerdings hat der Telematik Tarif auch für Versicherer seine Tücken.

Anbieter begrenzt

Die Zahl der Anbieter für Telematik Tarife ist zurzeit noch sehr übersichtlich. Aktuell bieten nur die VHV, die AXA, die Sijox und die Admiral Direkt einen solchen Tarif an. Für den Versicherungsnehmer liegt der Vorteil darin, dass besonders umsichtiges Fahrverhalten mit Beitragsnachlässen honoriert wird. Ein fünfter Anbieter, die Sparkassendirektversicherung, führte diesen Tarif als erstes Unternehmen ein, hat sich allerdings Ende 2015 bereits wieder vom Markt zurückgezogen. Grund war nicht die mangelnde Akzeptanz bei den Versicherungsnehmern, im Gegenteil. Grund war laut Aussage der Gesellschaft die Kostenseite.
Das Vorstandsmitglied des öffentlich-rechtlichen Versicherers Jürgen Cramer nannte dazu konkrete Zahlen. Die Kosten für die „Black Box“ belaufen sich derzeit auf rund 100 Euro, eine Größenordnung, die durchaus vertretbar ist. Auf der anderen Seite steht jedoch eine durchschnittliche Prämieneinnahme bei einem Telematik Tarif von rund 440 Euro im Jahr. Rechnet man den Aufwand für das Messinstrument in die Kostenquote der KFZ-Versicherung ein, wird diese Tarifierung für die Sparkassenversicherung unrentabel. Aufgrund der guten Nachfrage nach Telematik Tarifen arbeitet die Sparkassenversicherung aber bereits an einer Nachfolgelösung.

Axa setzt auf App

Die Ergebnisse der Anbieter, die bisher auf Telematik Tarife setzen, motivierten einige Mitbewerber, ebenfalls in dieses Segment vorzustoßen. Für das Jahr 2016 ist mit weiteren Versicherern zu rechnen, die auf Technologie setzen. Alternativ zur Sparkassenversicherung geht die Axa nicht den Weg des Messinstrumentes, sondern bietet ihren Kunden eine App für das Smartphone an. Die App zeigt sich dabei natürlich als die kostengünstigste Lösung. Während die VHV für die Box noch 84 Euro berechnet, stellt sie die Signal Iduna Tochter Sijox kostenlos zur Verfügung.
Für die Installation der Boxen stehen zwei Optionen zur Auswahl:
• Anschluss an die Steuerungselektronik des Fahrzeuges
• Stand-alone Box, die lediglich an den Zigarettenanzünder angeschlossen wird.

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