Die gesetzliche Krankenkasse kommt für die allgemeinen Krankenhausleistungen auf, die in einem Krankenhaus anfallen, welches nach dem Krankenhausentgeldgesetz oder der Bundespflegesatzverordnung leistet.
Eine Privatklinik kann jedoch nahezu völlig frei abrechnen. Lediglich der Arzt hat sich unter Umständen für sein Honorar an die Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) zu halten, kann hier jedoch über eine Honorarvereinbarung auch einen Satz wählen, der über den 3,5 fachen GOÄ-Höchstsatz hinausgeht.
Wer eine Krankenhausversicherung hat, der ist grundsätzlich schon einmal gut abgesichert. Trotzdem heisst dies nicht, dass die stationäre Zusatzversicherung auch auf einer Privatklinik voll leisten muss.
Die meisten Krankenhauszusatzversicherung leisten nur nach einer Vorleistung der gesetzlichen Krankenkasse und auch nur nach den Sätzen des Krankenhausentgeldgesetz oder der Bundespflegesatzverordnung.
So leistet die Arag Zusatzversicherung zwar auch ohne die GKV-Vorleistung, jedoch wird der Anteil, die die GKV geleistet hätte natürlich abgezogen. Zudem wird auch nur nach der Höhe des KHEntG gezahlt, was insgesamt zu einer Erstattung nur eines Bruchteils der Gesamtrechnung führen kann.
Die Inter QualiMed S1 und S2 hat für den Fall einer Privatklinik, bzw. den Fall, dass die gesetzliche Krankenkasse nicht vorleistet folgendes geregelt: Es wird in diesem Fall 100 Euro pro Tag des Krankenhausaufenthaltes geleistet. Dies ist schon einmal ein Anfang, je nach Behandlung kann aber auch das nur die Absicherung eines Bruchteils der Gesamtkosten sein.
Die Allianz Krankenhauszusatzversicherung hat es da schon deutlich besser geregelt:
Dernn der Tarif leistet ohne Vorleistung der Krankenkasse 60% der anfallenden Kosten ohne eine Begrenzung.
Damit bietet die Allianz die beste Alternative für eine Krankenhauszusatzversicherung Privatklinik.
